Was macht das Kaninchen im Dunkeln?

Das vierte Semester war mit Abstand das Schlimmste. Eine so pädagogisch unfähige Dozentin gleich in 2 Fächern zu haben, ist schon ein Glückstreffer. Ich mein, es ist nicht mehr die Schule. Es ist mehr Selbständigkeit im Studium gefragt. Aber so offen als Mensch von einer Person abgelehnt zu werden, nur weil man gerade nicht ihrem Geschmack entspricht, hat auch an einer Uni nichts zu suchen.

Kommen wir nun zum interessanten Teil. Als Vorbereitung auf Kollektionskonzept 2 sollten vorher noch Aufgaben bewältigt werden. Etwas Selbstanalyse sollte betrieben werden. Eine durchaus ausbaufähige Herangehensweise. Letztlich scheiterte es nur auf der menschlichen Seite...

Als erstes sollte ein Creative Diary geführt werden für eine Woche. Ich hab das mehr oder weniger ernst genommen. Ich war schon froh, dass ich das im ersten Semester umgehen konnte. Täglich etwas zeichnen oder basteln ist nicht so mein Ding.
Als nächstes sollten dann Dinge, die wir lieben und Dinge, ohne die wir nicht leben können bildlich darstellen. Die zwei Collagen waren schnell erstellt.
Die dritte Aufgabe bezog andere Personen mit ein. Menschen, die einen gut kennen, sollten jeweils 4 positive und negative Eigenschaften aufzeigen.
Die vorletzte Aktion bestand nur darin, Fotos vom eigenen Wohn- und Lebensbereich und vom Kleiderschrank zu machen.
Wow und dann kamen wir endlich zum Sinn des Ganzen. Es sollten 3 Konzepte für die Kollektion vorgestellt werden. Das ganez Drama zog sich über Wochen hinweg, weil es immer wieder welche nicht für nötig hielten, zu erscheinen oder an den Aufgaben zu arbeiten.

Leider "musste" ich dann etwas anderes nehmen, weil sie das ach so spannend fand. Irgendwie hab ich mich dann nach einigen Rants damit arrangieren können. Allerdings war während meiner Konsultation alles wichtiger als ich und meine Ideen...Ich war sehr gefrustet und wurde immer wieder klein gehalten, obwohl ich so tolle Ideen zur Umsetzung hatte. WHATEVER! Jedenfalls hab ich dann einfach mehr gemacht, auch wenns nicht benotet wurde! Because I can!

Bestimmt ist einigen "Unten am Fluß" bzw "Watership Down" bekannt, sei es als Roman oder als Zeichentrickfilm. Ich rede heirbei nicht von der Kinderserie, die als Spin Off lief! Denn die eigentliche Geschichte ist nichts für schwache Nerven und schon gar nichts für Kinder.
Jedenfalls nahm ich "das schwarze Kaninchen des Todes" als Inspirationsquelle. Ich fand im Netz auch eine unglaublich tolle Skulptur dazu. Rechts: "Watership Down Syndrome" von Brian Colin. Links ist ein Ausschnitt zum Schwarzen Kaninchen auch Inlé-Rah genannt oder The Black Rabbit of Inlé und ein Foto von meinem schwarzen Kaninchen Sakae.
Darunter: Schlagworte, Farb- und Materialkonzept

Hier nun das experiementelle (rechts) und kommerzielle (links) Outfit. Mehr durfte nicht gemacht werden. Nichtmal ein Lookbook oder dergleichen. Soviel dazu, dass das Fach Kollektionskonzept hieß...
Dieses Outfit finde ich viel experiementeller! Lord Kaninchen. Aber es fand leider keinen Anklang bei der Dozentin....

Models: Klaudia & Chibi
MUA & Photo: Joana Fux


In diesem Semester wurde auch wieder eine Show organisiert. Dieses Mal im Rahmen des Stundenplans. Ich war allerdings in der anderen Gruppe, da oben erwähnte Dozentin eben auch diese Kurs führte, und habe Einträge für den Gaffer Blog der HTW geschrieben. Das war gleich etwas weniger Stress.


Am Sonntag geht es dann weiter mit dem nächsten Beitrag!

(c)Innøcent Sigh...
Ich bitte euch zu beachten, dass das Copyright aller Designs bei mir liegt und im Sinne des Urheberrechts nichts kopiert wird! Als Inspiration darf es gerne dienen, da ich mir selbst auf verschiedene Art und Weise Inspiration hole - wie jeder Designer.

Kommentare